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1. |
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FEUERS GABE
Es regt sich etwas in den Wurzeln
Wie ein Zittern tief im Grund
Die Bäume spür`n es in der Erde
Die ewiglich versteinert schien
Da wird das Fundament erschüttert
Der Boden bricht auf
Und es erhebt sich empor
Hageres Bildnis aus Fleisch und Blut
Entflieht dem Erdenschoß
Seht wie es kriecht
Wie es sich windet
Es spürt die Kälte der Luft
Es riecht den Duft in den Gräsern
Fremd in dieser Welt
Doch gezwungen ihre Schöpfung zu sein
Es riecht
Es sieht
Es schmeckt
Es läuft
Es rennt
Zum ersten Mal
Kein Begehren
Kein Streben
Kein Wille
Kein Fürchten
Kein Leiden
Keine Qual
Und keine Wahl
So wird es eins mit all den Bäumen
Mit den Sträuchern und den Gräsern
Mit den Bächen und den Seen
Mit Sonne und Mond
Doch bricht die Dunkelheit herein,
Naht Kälte, naht Zweifel, naht Furcht
Schatten im Zwielicht
Tanzen, erheben sich
Kälte frisst sich unter die Haut
Die Angst zeichnet wirre Schemen vor den Augen
So greift es das Feuer
Dass die Kälte verdrängt
Die Ferne schien so unerreichbar
Brennt nun nieder Schritt für Schritt
Trotzt Zweifel, schöpft Mut
Es lebt
Es lebt
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2. |
Auf Kargem Grunde
07:06
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AUF KARGEM GRUNDE
Schwarzer Rauch aus vielen Feuern
Stein auf Stein an lautem Pfad
Auf kargem Grunde sich erhebend
Reinheit zerbricht an Zornes Saat
Ich seh` sie wandeln, stetig schreitend
In den Spuren ihrer selbst
Verdammt zu immer gleichem Tun
Dass sie fortwährend entstellt
Spürt ihr die Erde die euch trägt?
Ich wende mich ab
Von Zweifel zerbissen
Vermag sie zu sehen
Doch spür` ich sie nie
Verkrüppelt die Hände
Gerissen die Haut
Zerklüftetes Wir
Das keinem vertraut
Geneigt sind die Blicke
Zum Boden verdammt
Und groß ist die Abscheu
Die meiner entstammt
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3. |
Silhouette
07:22
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SILHOUETTE
Ewig hadernd in der Schwebe
Denn das Gleiten fällt so schwer
Der Geist will treiben mit dem Strom
Doch setzt mit Dornen sich zur Wehr
Selbsterkenntnis und Betrug
Kontrahieren im Verstand
Tausend Nadeln in der Haut
Ein ewig materndes Gewand
Nur eine leere Silhouette
Ohne Weg und ohne Ziel
Ein Schatten der sich krümmt und beugt
Wie verängstigtes Getier
War doch ihr Licht so Numinos
Als all die Nebel es durchbrach
War doch der Klang voll von Verheißung
Als sie im Zwielicht zu mir sprach
Die ewige Vision treibt endlos fort
Fordert Gaben allerorts
Splitter und Fragmente formen sich zum Mosaik
Zeichnen Formen hell und klar
Es wird ein Bildnis definiert
Doch die Essenz nie offenbart
War doch ihr Schein so voller Leben
Als all der Mauern er durchdrang
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4. |
Heimkehr I - Ruin
09:22
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HEIMKEHR I - RUIN
Das Mosaik zerfällt aufs Neue
Brüchig ist das Bildnis
Feste Säulen weichen langsam aber sicher dem Ruin
Fort und erloschen ist das Licht mit seinem Glanze
Und was einst versprochen
Stürzt zerrissen in das Nichts hinein
Lange vergessen ist die Wärme des Feuers
Ist der Duft in den Gräsern
Ist die Stimme des Windes
Das Rauschen der See
Tönt in der Ferne
Nährt die Sehnsucht
Schürt den Schmerz des Verlusts
Zwischen Türmen aus Gold
Fließen Flüsse voll Blut
Gefallen sind die Schleier der Lüge
Und so rennt es so schnell wie die Beine es tragen
Kehrt den Rücken der einst strahlenden Welt
So viele Schritte sind getan
Die Suche fordert ihren Preis
Die Reise endet wo sie einst begann
Mit letzten Kräften kehrt es Heim
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5. |
Heimkehr II - Im Nebel
09:06
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HEIMKEHR II - IM NEBEL
Wo einst das Feuer in der Nacht
Treibt mich kein Funke mehr voran
Ward jeder Schritt so voller Kraft
Trotzt nun kein Hieb vor Stärke
Werde nie mehr eilen
Mit peitschend Hast
Werd` jetzt verweilen
Zur letzten Rast
Auf Herbst folgt Winter
Tief im Geäst
Des Waldes Kinder
Schlafen tief und fest
Dort hin wo alles begann
Kehre ich nun zurück
Ertränke Zweifel in Gewissheit
Graue Schatten
Die weder Finsternis noch Schein
Flüstern leis` vom Ende meiner Zeit
Im Nebel seh` ich weder Baum noch Stein
Keine Sonne bringt mir Sicht
Hinter dem Schleier der Einsamkeit
Werd` ich auf ewig sein
Ich starb von Anfang an
Mit jedem Atemzug ein bisschen mehr
Leg` nun die Fackel nieder
Die mal mein Antrieb war
Und geh` mit ihr zum Grund
Wo schwarze Himmel warten
Und der Wind die Stimmen reißt
Liegt mein Anfang und mein Ende
Nährt nun mein Leib die schwarze Erd`
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